Felix Grünwald wurde am 1.2.1923 als ältester Sohn des Postbeamten Karl Grünwald und dessen Ehefrau Anna-Maria Martinotti in Brig geboren und brach am 12.5.2005 zu seiner letzten Tour auf. Er war verheiratet mit Annemarie Schmid aus Zürich und hatte mit ihr 3 Söhne: Alex , Marc William und Thomas
Nach der Realschule am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig, schloss er 1943 mit der technischen Matura in Sitten ab. 1944-1948 Architekturstudium an der ETH Zürich und Besuch von Kunstlehrgängen dort, wie an der Kunstgewerbeschule Zürich unter der Leitung von Johannes Itten. Bei Itten hatte er Farbenlehre, die den Hintergrund seines Rotten-Verlag Buches von 1996 zur systemorientierten Kunst lieferte und als Antwort auf die Unwetterkatastrophe von 1993 in Brig entstand.
1950-1984 Architekt, mit Büros in Brig,Glis und Zermatt. Hotels, Restaurants, Appartementhäuser (Ein- und Mehrfamilienhäuser), Seilbahnen, Schulhäuser und Kirchen im Oberwallis. 1968-1994: Gründer-Präsident der Alfred Grünwald Stiftung unter dem Patronat der Stadtgemeinde & Burgerschaft Brig-Glis. 1985/97-2005: systemorientierter Kunstmaler und Inhaber des Kunsthaus Culture Art (KCA). Zeichnungen in Bleistift, Kohle, Tusche, lavierter Tusche, Aquarell und Pastell. Gemälde in Aquarell, Pastell, Akryl und Öl. Erstellt: im Atelier, auf Wanderungen und Reisen im In- und Ausland. Leitmotiv: Eindruck und Ausdruck erlebter Natur, impressiv, expressiv, konstruktiv und abstrakt, wie konkret.
Leitthema seiner rund 20 Ausstellungen im Wallis und der Deutschschweiz war die Natur als Umgebung, Umwelt und Gegenstand ökologisch-ästhetischen Bewusstseins. Sein Bilder-Erbe umfasst rund 1'690 inventarisierte Werke geordnet nach Bergmotiven und Regionen, mit dem oben dargestellten 4-W Motiven: Weg, Wandlung, Wasser & Walliser Kulturlandschaft als Bildungs-Gut, welches Natur-Ästhetik-Ethik als Ressource kennt und im Dienste der Förderung des Kultur-Tourismus im Wallis stand. Das in der Mitte abgebildete Kultur-Erbe des Grossen Stockalper dient hier als Beispiel. In dessen Schloss war von 2009 bis Ende 2015 das Grünwald Künstler Famiien-Erbe deponiert und seit 2016 in einem Lagerraum neben der Simplonhalle in der Nähe des Bahhofs von Brig.